Offene Türen im Handwerksquartier
& made in zurich

Im Schipfenquartier an der Limmat versammelt sich eine grosse Vielfalt an handwerklichem Wissen und Fertigkeit. An den zwei «Tagen der offenen Tür», öffnen viele Gewerbebetreibenden der Schipfe ihre Läden und Werkstätten und geben den Passant*innen Einblick in ihre Arbeit. 
Am Samstag sind einige zudem Teil des "Tag der urbanen Produktion" organisiert von made in zurich.

 

Freitag, 27. und Samstag, 28. September

11 - 18 Uhr

AKTIONEN

 

NurBlau.pngSCHIPFEN-GESCHICHTS-SPAZIERGANG 

Start bei Marktlücke, Schipfe 24

Samstag: 13:30, 15:00, 16:30 Uhr
TN max. 12 Pers., Preis Fr. 5.-, Kinder gratis, ohne Anmeldung

- «Alberts Runde (1 Stunde) über Lindenhof-St.Peter und zurück» mit Albert Schoch

www.zuerich-tourguide.ch

 

NurBlau.pngMESSERSCHLEIFER

Schipfe Platz

An beiden Tagen von  11 - 18 Uhr:

- Du kannst deine Messer vorbei bringen und sie werden direkt vor Ort geschliffen.

 

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WEIDLING-PLAUSCHFAHREN AUF DER LIMMAT

Beim Limmatclub

Samstag, 14 bis 18 Uhr

- Der Limmat-Club bietet Einblick ins Schifferhandwerk mit Plauschfahrten und Probetrainings. 

 

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FOCACCIA - MOBIL

Schipfe Platz

- Jo Helmuth bereitet vor Ort frische Focaccias zu:

  • mit klassischen und kreativen Toppings
  • 100% lokal von Hand produziert
  • Hochwertige Zutaten (gutes Olivenöl, frisches Gemüse, frische Kräuter)
  • Luftig und aromatisch durch lange Teigruhe
     

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WEINDEGUSTATION

Vor dem Restaurant Schipfe 16

- werden Zürcher Weine zum Degustieren ausgeschenkt

 

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URBAN SKETCHING Simone Venezia

Schipfe Platz

 An beiden Tagen von 11 - 18 Uhr:

- der Künstlerin beim Live- Zeichnen vor Ort zuschauen 
- Postkarten und Prints einzelner Sujets kaufen
- das Buch „Urban Sketching“ kaufen und signieren lassen

www.simonevenezia.art

 

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DER ZUCKERBÄCKER Marc Döhring

Schipfe Platz

 An beiden Tagen bei schönem Wetter:

- handgemachte Butterzöpfe
- Mandelgipfel der Klassiker 
- Spitzbuben nach Wunsch zum selber füllen 

www.der-zuckerbaecker.ch

 

NurBlau.pngMARKTLÜCKE (Plan N°3)

Schipfe 24 - 26

An beiden Tagen von 11 - 18 Uhr:

- Schau uns beim Nähen der Wickelunterlagen – einem Auftrag des Universitätsspital Zürich – über die Schulter
- Du erhälst Einblick in die Fertigung und den Arbeitsalltag im Förderangebot für Frauen
- Wir zeigen dir gerne, was wir aus Übrigbleibseln herstellen, die bei grösseren Aufträgen anfallen
- Ausserdem haben wir einige Handwerker*innen zu Gast

 

NurBlau.pngWÖHLER&WEIKARD Goldschmiede (Plan N°5)

Schipfe 43

- Du kannst miterleben, wie Sandgüsse in Silber, Bronze oder Gold hergestellt werden.

 

NurBlau.pngSCHIPFE 33 Schreinerei (Plan N°13)

Schipfe 33

Freitag ab 15:00 bis ca. 18:00
Samstag 12:00 – 17:00

- Aus Holzresten kann man Kerzenständer selber gestalten und mitnehmen.

 

NurBlau.pngSCHIPFE 33 Nötzli x Caderas – Szenografie und Innenarchitektur (Plan N°13)

Schipfe 33

Freitag 14-18 Uhr
Samstag 14-17 Uhr
- Fotostation bei den Szenografinnen Anna und Laura.

 

NurBlau.pngBUCHBINDERINNEN (Plan N°15)

Wohllebgasse 9

An beiden Tagen von 11-18 Uhr
- Papierblumen falten aus Seidenpapier
- Einblick ins traditionelle Buchbindehandwerk

 

NurBlau.pngGOLDSCHMIEDE CATHERINE BEGER (Plan N°18)

Schipfe 23

An beiden Tagen von 11 - 18 Uhr:
- Schmuck reinigen lassen
- Anhänger selber herstellen mit Steinkugeln und Silberdraht

Die Akteur*innen:

Weshalb Handwerksquartier,
oder eine kurze Geschichte der Schipfe

Am linken Ufer der Limmat, direkt unter dem Lindenhof, liegt die Zürcher Schipfe. In dieser Gasse, etwas abseits vom grossen Trubel der gegenüberliegenden Flussseite, steht seit Jahrhunderten das Handwerk und das Kleingewerbe im Zentrum. Seit dem frühen Mittelalter diente dieser Uferabschnitt als Anlegeplatz für Flusskähne, die Waren und Personen transportierten. Ab dem 16. Jahrhundert wurde dieses Quartier durch eine florierende Textilindustrie zu einer Meile, wo Seide, Burat, Wolle und Flachs zu edlen Stoffen verarbeitet wurden, die bis nach New York berühmt waren. Neu kamen nun auch Kupferstecher, Schiffbauer, Buchdrucker, Schneider, Fenstermacher sowie eine Briefumschlagfabrikation dazu.

Viele Spuren dieser Geschichte finden sich auch heute noch an der Schipfe. Nicht nur in der Architektur der Gebäude, sondern auch im Gewerbe, welches hier nach wie vor betrieben wird: so ist an der Schipfe das Schneiderhandwerk und die Goldschmiedkunst vertreten. Ein Polsteratelier, ein Ledertaschenmacher, Buchbinderinnen sowie Friseurinnen und Floristen reihen sich hier aneinander. Zwei soziale Projekte ergänzen den Standort mit einem gastronomischen Angebot sowie dem Verkauf von Schweizer Designprodukten. Und auch Schiffe legen hier weiterhin an: die Waidlinge des Limmat-Clubs gleiten elegant den Ufern der Limmat entlang und erinnern an frühere Zeiten und an venezianische Gondeln…